Lambda Labs professional acoustics

FAQ

Allgemeine Fragen Allgemeine technische Fragen TX-1A TX-2A TX-3A CX-1A & CX-1B CX-2A CX-3A MF-15A DH-18 KW-18

Wieviele Setups kann ich in den Aktivmodulen aufrufen?

Die Aktivmodule verfügen über vier werkseitig abgestimmte Presets. Diese sind auf den jeweiligen Lautsprecher und die möglichen Anwendungsgebiete abgestimmt.

Welche Setups stehen mir zur Verfügung?

Für den MF-15A gilt folgende Presetbelegung:

  • Preset Modus 1 – Subbass Crossover Mode 80Hz
  • Preset Modus 2 – Subbass Crossover Mode 100Hz
  • Preset Modus 3 – Subbass Crossover Mode 140Hz
  • Preset Modus 4 – Cardioid Mode for Setup 1 or 2

Wann verwende ich den Cardioid Modus?

In diesem Betriebszustand formt das Bassarray eine nierenförmige Abstrahlcharakteristik mit möglichst hoher Rückwärtsdämpfung. Für den Cardioid Modus wird mindestens ein MF-15A im Setup 1-2 betrieben. Zusätzlich wird mindestens ein MF-15A im Setup 4 betrieben und mechanisch um 180° gedreht. Soll die rückseitige Auslöschung in größerer Entfernung erfolgen, so empfiehlt sich die Verwendung von je einem vorwärts (Setup 1 oder 2) und einem rückwärts (Setup 4) gerichteten Manifold. Wird die Auslöschung unmittelbar hinter dem Bassarray gefordert, so ist der rückwärtig gerichtete MF-15A im Pegel zu reduzieren. Alternativ wird für eine bessere Effizienz in Hauptstrahlrichtung die Verwendung von zwei nach vorne und einem nach hinten gerichteten MF-15A empfohlen.

Kann ich die Aktivmodule selbst programmieren?

Ein eigenständiges Programmieren wird aufgrund der Komplexität der Signalstruktur vom Lambda Labs nicht unterstützt. Die integrierten Setups umfassen bereits alle wichtigen Anwendungsmöglichkeiten. Ein in den Signalweg geschalteter Controller ermöglicht Zugriff auf EQ und Delay, um den gegebenen Aktivlautsprecher in die jeweilige Beschallungssituation zu integrieren. Für Fragen zu optimalen Einstellungen steht das Lambda Labs Team jederzeit zur Verfügung.

Wie kombiniere ich den MF-15A mit entsprechenden Topteilen?

Die Subbass Crossovermodi (Setup 1-3) haben jeweiles eine Trennung mit einem 24dB/Okt. Linkwitz-Riley Tiefpass bei 80/100/140Hz. Das Topteil soll dementsprechend eine 24dB/Okt. Linkwitz-Riley Hochpasscharakteristik bei 80/100/140Hz aufweisen. Dabei müssen die beiden Systeme im Bereich der Trennfrequenz in ihrem Phasengang zur Übereinstimmung gebracht werden. Dies geschieht durch Einstellen der korrekten relativen Zeitverzögerung zwischen den beiden Lautsprechersystemen. Vor allem bei laufzeitbehafteten Basssystemen (insbesondere Hornsystemen) muss eine entsprechend große Delayeinstellung zum Ausgleich der Laufzeit berücksichtigt werden.

Welches Setup wähle ich an den Topteilen der TX-Serie?

Das passende Setup an der TX-Serie, für die Kombination mit dem MF-15A, ist das Setup Nummer 3 (100Hz Modus). Am MF-15A ist das Setup 2 zu wählen (100Hz Modus).

Alternativ kann die mit dem Setup Nummer 2 (80Hz Modus) und dem MF-15A im zugehörigen Setup 1 (80Hz Modus) betrieben werden. Nähere Informationen finden Sie unter den FAQs zu der jeweiligen TX-Serie:
TX-1A, TX-2A, TX-3A

Welches Setup wähle ich bei der CX-1A?

Das passende Setup an der CX-1A, für die Kombination mit dem MF-15A, ist das Setup Nummer 2 (140Hz Modus). Am MF-15A ist das Setup 3 (140Hz Modus) zu wählen.

Welches Setup wähle ich bei der CX-2A bzw. CX-3A?

Das passende Setup an der CX-2A bzw. CX-3A, für die Kombination mit dem MF-15A, ist das Setup Nummer 2 (100Hz Modus). Am MF-15A ist das Setup 2 (100Hz Modus) zu wählen.

Welche Verstärkerleistung steht mir am MF-15A zur Verfügung?

Der Leistungsverstärker stellt dem 15" Langhubtreiber eine Verstärkerleistung von 1600W RMS zur Verfügung. Die Spitzenleistung liegt jeweils um den Faktor 2 darüber.

An welche XLR Buchse stecke ich das XLR Kabel?

Die beiden Buchsen sind parallel verschaltet. Das Signal kann an jeweils einer Buchse eingespeist werden und über die andere zum Durchschleifen entnommen werden.

Wie hoch ist die maximale Eingangsspannung?

Bei voll aufgedrehtem Gain Regler beträgt die maximale Eingangsspannung vor Verzerrung des Eingangslimiters 5Vrms (+/- 7V peak). Dieser Wert vergrößert sich entsprechend beim Zurückdrehen des Gain Reglers. Bei der Einstellung des Gain Reglers auf 12 Uhr, wird das Eingangssignal um 6dB reduziert. Hier ist die maximale Eingangsspannung vor Verzerrung des Eingangslimiters 10Vrms (+/- 14V peak)

Am Signaleingang des Aktivmoduls darf zum Schutz der Elektronik eine Spannung von max. +/-15Vpeak (~ +22dBu) niemals überschritten werden.

Vollaussteuerung bis zum Einsetzen des Ausgangslimiters wird schon bei geringerem Eingangspegel erreicht. Bei welchem Pegel Vollaussteuerung erreicht wird ist stark frequenzabhängig und bei Musikmaterial maßgeblich durch den Crest Faktor bestimmt.

Was habe ich bei einer Frequenzgangmessung zu beachten?

Bei der Messung mit Signalen von hohem Energiegehalt (MLS, Sin-Sweep, Rauschen) scheint der Hochtonbereich bei extrem großen Pegeln gedämpft zu sein. Diese Messignale besitzen niedrige Crest Faktoren und können damit den RMS Limiter im Hochtonbereich aktivieren. Reduzieren Sie den Pegel und wiederholen Sie die Messung. Verwenden sie gegebenenfalls eine Mehrfachmittelung um den Störabstand zu erhöhen.

Wann leuchtet die rote LED (LIMIT) am Aktivmodul?

Bei Ansprechen der roten Led aktiviert sich einer der integrierten Limiter für die Tieftoneinheit (Verzerrungslimiter, Dauerleistungslimiter, Dauerstrombegrenzung, Spitzenstrombegrenzung). Diese dienen dazu, Klangqualität und Sicherheit während des Betriebes sicher zu stellen. Ein kurzes Aufblinken im Höchstlastbetrieb stellt einen völlig normalen zulässigen Betriebszustand dar.

Ein starkes ständiges Aufblinken oder gar dauerhaftes Leuchten stellt eine Übersteuerung der Signalkette dar und beeinträchtig die Wiedergabequalität. Bei extremer oder dauerhafter Übersteuerung, vor allem in Kombination mit hohen Außentemperaturen oder stationären Sinussignalen mit Frequenzen im Bereich der elektrischen Minimalimpedanz des Lautsprechersystems, kann die Tieftoneinheit des Lautsprechers gefährdet werden.

Wann leuchtet die gelbe LED (TEMP) am Aktivmodul?

Die gelbe Led ist eine Temperaturüberwachung für das Aktivmodul und aktiviert sich nur unter Extrembedingungen. Ein langsames Blinken ist ein Indiz für hohe Temperatur. Dieser Status dient nur der Information.

Ein schnelles Blinken tritt bei weiterer Temperaturerhöhung auf und bewirkt eine Reduzierung der Ausgangsleistung um das Modul wieder auf eine unkritische Temperatur zu senken. Bei der Wiedergabe von Musik tritt dieser Schutzmechanismus nur bei sehr hoher Außentemperatur oder direkter Sonneneinstrahlung in Erscheinung.

Ein ständiges Leuchten führt zu einer vorübergehenden Stummschaltung des Outputs.