Mehr Tiefgang durch Lambda Labs
Kasino am Schwarzenbergplatz installiert Digitalhörner
Ein echter Wiener geht nicht unter… sondern ins Burgtheater. Seit nunmehr 150 Jahren existiert die „Theaterstadt“ Wien mit ihrer Vielzahl an Theatern und Schauspielhäusern. Bühnenkünstler sind in der Stadt an der Donau populärer als in anderen Großstädten, und der Begriff „Burgschauspieler“ büßt bis heute nichts von seiner Aura ein, was vor allem dem weltweiten Ruf und Namen des Burgtheaters zuzuschreiben ist. 1874 begannen die Bauarbeiten des neuen Burgtheaters gegenüber dem Rathaus am Dr. Karl Lueger Ring, und es sollte 14 Jahre bis zu seiner Fertigstellung dauern. Am 14. Oktober 1888 wurde das Burgtheater schließlich mit Schillers „Wallensteins Lager“ und Grillparzers „Esther“ im natürlich ausverkauften Haus feierlich eröffnet. Wenn andere Theater heutzutage ums Überleben bangen, erfreut sich „die Burg“, wie sie liebevoll von den Wienern genannt wird, immer noch wahrer Heerscharen von Zuschauern. Beliebte Schauspielerbesetzungen sorgen schon mal für monatelange Kartenengpässe des doch immerhin knapp 1200 Sitzplätze umfassenden neo-barocken Prachtbaus. Bis heute kamen zahlreich Gebäude hinzu, die mit weiteren Bühnen und Sälen das Repertoire sowie das „Einzugsgebiet“ der Institution Burgtheater erweitern. So sehen mehr als 400.000 Menschen über 800 Vorstellungen pro Spielzeit. Ein Rekord.
Das noch recht junge Schauspielhaus des Burgtheaters „Kasino am Schwarzenberg“ verschreibt sich seit 1981 mit seinem 500 Quadratmeter großen Saal und 200 Sitzplätzen ganz den gegenwärtigen Stücken und speziellen Projekten. Mehrmals monatlich dient die Bühne darüber hinaus als Plattform für internationale Künstler der Musik und Lyrik. Michael Steinkellner, langjähriger Tontechniker des Kasinos, weiß um die Vielfalt der Lokalität: „Sie müssen sich vorstellen, hier sind mehrmals wöchentlich die unterschiedlichsten Vorstellungen. Unser Programm reicht vom normalen Schauspielbetrieb oder Lesungen bis hin zu musikalischen Darbietungen über Klassik bis experimentell elektronisch. Kruder & Dorfmeister waren hier zum Beispiel schon öfter. Dem Qualitätsanspruch des Burgtheaters folgend, setzen wir zur Signalübertragung nur erstklassige Werkzeuge ein, die nicht nur klanglich sondern auch durch Flexibilität überzeugen müssen. Da die Acts vom bühnentechnischen Aufwand her extrem unterschiedlich sein können, und wir hier dadurch nicht immer eine ganze Armada an Stage Hands zur Verfügung haben, war für mich persönlich der Faktor Lautstärkevermögen gegenüber Größe beziehungsweise Gewicht ebenfalls für die Entscheidungsfindung sehr ausschlaggebend. Im Zweifelsfall muss ich die Dinge auch mal alleine bewegen können“.
Für die Hoch- und Mitteltonwiedergabe wurde ein kompaktes Line Array System bestehend aus 12 Elementen mit wahlweise geflogenen Bässe für einen flexiblen Einsatz installiert. Für eine kräftige Effektwiedergabe und als Subbassergänzung bei lautstarken Konzerten, sollte der hochwertige Zylinderstrahler durch ein beliebig anpassungsfähiges und akustisch erstklassiges Basssystem ab 80Hz erweitert werden. Nach zahlreichen Probeläufen überzeugten die beiden DH-18 Basslautsprecher das kritische Ohr der Verantwortlichen. „Der Saal besteht hauptsächlich aus nacktem Marmor und die Decken mit dem Goldstuck sind bis zu 12 Meter hoch,“ sagt Michael Steinkellner und zeigt nach oben. „Das ist wie Sie sehen zwar was fürs Auge … aber nicht unbedingt was fürs Ohr. Mit den verschieden Betriebsmöglichkeiten des DH-18 kann ich jetzt aber auf jede neue Situation extrem einfach und schnell reagieren. Und auch vom Klang haben sie mir im Vergleich zu anderen Systemen am besten gefallen“.
So bietet das Digitalhorn beispielsweise bei Theateraufführungen und visuellen Darbietungen im Directivity Modus präzise und genaue Bassverteilung selbst im Infrabassbereich bis 30 Hz (+/- 3dB). Bei Konzerten kann je nach Anwendung und Aufstellung zwischen Space und Directivity Modus gewechselt werden, was die schnelle und flexible Tieftonwiedergabe bei hohen Leistungsreserven garantiert. Der Output der beiden DH-18 mit einem messbaren Schalldruckpegel von deutlich über 140dB inklusive Powercompression lässt dabei keine Fragen offen. „Laut geht’s eh“, sagt Michael Steinkellner zum Schluss und winkt ab. „Das Digitalhorn mit wählbaren Modi betreiben zu können ist wirklich fein, aber dass dann bereits schon ein Basslautsprecher auch noch eine solche Richtwirkung ohne Leistungsverlust aufweist ist schlicht und einfach phänomenal. Ein wirklich außergewöhnliches Produkt“.
Auch zur nächsten Saison lädt das Kasino am Schwarzenbergplatz wieder zu zahlreichen Vorstellungen und Konzerten ein. Wo Sie dann sitzen und wie Sie von dort sehen, entscheidet vielleicht eine zeitige Sitzplatzreservierung. Für Ihr Hörerlebnis wird es jedenfalls keinen Unterschied machen…
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Technische Details
Was | 2 x DH-18 |
Wo | Kasino am Schwarzenberg, Wien, Österreich |
Website | www.burgtheater.at |
Vertrieb durch | pro performance |
System Setup | Lambda Labs |